Zwischenspiel in Berlin - 2

24.03.1923

Vom unserer Bleibe im Hotel Adlon aus machen sich Golz, Claus und Cecil auf zur Polizei Friedrichshain. Der am Empfang sitzende Polizist Franz offenbart im Gespräch mit Golz, dass er Verdun überlebt habe. Wir werden unter misstrauischen Blicken an Oberpolizeimeister Weiß verwiesen. Das Verhör gestaltet sich schwierig - Weiß hat die braune Pille schon gesehen. Der Mann in der Gasse war laut ihm schon der 7. Tote in der letzten Zeit, bei allen wurden diese Pillen gefunden. Hinzugezogenen Chemikern gelang es bisher nicht, deren Wirkungsweise zu interpretieren. Alle Toten hatten 2 bis 3 Pillen bei sich. An allen wurde auch die bläuliche, schaumige Substanz gefunden. Außerdem halten sich Gerüchte über Leute in roten Roben.
Alle Tote sind Männer.
Es gab "Vorfälle" im #DorianGray und in der #Mikado-Bar. Prießdorf spricht von "durchgedreht", "verwirrt", "Frau in rot". Rabenstätt, der Besitzer des #DorianGray , war unter den Opfern.
Wir treffen auch Herrn von Prießdorf, den Inspekteur der Schutzpolizei (Polizeichef). Der teilt uns mit, dass letzte Nacht wieder drei Frauen verschwunden sind, darunter Johanna Brink.

Beim Frühstück bekommt Hans die Adresse vom Chemie- und Laborbedarf Müller, Königstr. 23.

Wir haben an der Stelle Hinweise, denen wir folgen können:

  1. Besuch bei Manfred Brink, dem Vater der entführten Johanna
  2. Frau Anita Meier, Lebensgefährtin des verstorbenen Besitzers des #DorianGray
  3. Chemiker an der TU Berlin, Professor Dr. Paul Trenzinger, wegen der Drogen
  4. Gespräch mit unserem Drogendealer, "Der Lackschuh"
1: Manfred Brink

Hannes und Golz wollen Herrn Brink aufsuchen. Hannes findet von einem Zeitungsverkäufer heraus, wo Brink arbeitet. Er ist ein hohes Tier bei der Danat Bank. Der Wachmann ist misstrauisch, lässt nach Rücksprache mit jemandem im Gebäude die beiden aber herein. Brink erklärt, er habe volles Vertrauen in die Arbeit der Polizei, macht den Eindruck, das Wohl seiner Tochter sei eher sekundär. Brink ist kurz angebunden. Seine Tochter ist offenbar lesbisch. Nach relativ kurzem Gespräch wirft er die beiden quasi hinaus.

Die Frau beschreibt den Beginn des Abends als "normal". Um Mitternacht sei eine in rote Gewänder gekleidete Kreatur und ein Mann mit einer silbernen Maske ins Etablissement gekommen. Auf der Bühne führte gerade das Travestie-Duo "Hennes & Hanna" seine Show auf. Die Besucher begannen, sich um die rote Person zu scharen. Rabenstätt will auf die Bühne, um für Ordnung zu sorgen, wird aber von den beiden Akteuren angegriffen und erdrosselt. Anita flüchtete. Am nächsten Tag erinnert sich niemand mehr an die Ereignisse. Anita hat die rote Person (Mann? Frau? Androgyn?) als außergewöhnlich anziehend in Erinnerung. Sie wurde von verschiedenen Zeugen unterschiedlich beschrieben, mal als Mann, mal als Frau. Anita weiß nichts von den braunen Pillen.

Hans besucht seinen guten Bekannten Prof. Trenzinger (begleitet von Jackson Elias) und gibt ihm die von uns gefundenen braunen #Pillen. Trenzinger, der offenbar schon von den Dingern gehört hat, spricht von "Dingen, die sie sich nicht vorstellen können". Er sagt, die Substanz sei "nicht ganz rein". Der Professor ist höchst fasziniert von der Pille. Trenzinger wird das Zeug untersuchen, meldet sich dann.

4: "Der Lackschuh"

Unser Dealer kann uns zu den braunen Pillen nichts weiter sagen. Herstellung, Wirkung, Inhaltsstoffe sind ihm unbekannt. Wir kaufen aber "normale" Drogen bei ihm, wie immer.

Sind alle verschwundenen Frauen lesbisch oder aus dem Rotlichtmilieu? Sind alle getöteten Männer schwul? "Bestrafung", sagte der Tote ja, vielleicht gehört das zusammen? Es gibt einen Artikel über religiöse Gruppen im Tageblatt ...

Wir betreiben Recherche im Zeitungsarchiv und in der Bibliothek. #Nofretete taucht als Begriff auf, wunderschön, geschlechtslos, rot gekleidet. Sie steht in Verbindung zum "schwarzen #Pharao". Johann, Hans und Hannes erblicken im Rotlichtviertel einen Sperber und eine Person in Robe oder mit Kaputze. Die drei verfolgen sie in ein verlassenes Haus, die Gestalt bemerkt sie und flüchtet. Sie trägt rote Roben. Letztlich erwischen die drei die Person und bringen sie ins El Dorado.

Wir stecken den Mann in den "Strafraum" des Clubs, wo er problemlos fesselbar ist (schließlich ist der Raum exakt dafür vorgesehen). Er brabbelt von der "Roten Königin". Er kennt uns alle beim Namen, spricht davon, dass Cecil ihn "schon einmal getötet" hätte (Bezug auf Augustus Larkin in Peru. Er will Golz mit "Du kannst endlich alles vergessen" in Versuchung führen, bezieht sich auf dessen #Trauma aus dem ersten #Weltkrieg. ^de6f54

Ich bin die Rote Königin!

Versucht ein Portal für Golz im Raum zu öffnen, das sich aber wieder schließt, als Johann ihn bewusstlos schlägt.

Als der Mann aufwacht, ist er erkennbar verändert, nicht mehr von der "Roten Königin" besessen (was er offensichtlich vorher war). Er erinnert sich seit dem Angriff auf das #DorianGray an nichts mehr. Plötzlich übernimmt die Wesenheit wieder die Kontrolle über ihn, schwarze Flammen umgeben den Mann, fressen ihn auf, bis nur noch Asche übrig bleibt.

Wir gehen schlafen.

25.03.1923

Am nächsten Morgen bekommt Hans eine Nachricht von Professor Dr. Paul Trenzinger auf sein Zimmer gebracht, worin dieser um ein Treffen an der TU um 12 Uhr bittet.
Hans, Hannes und Jackson gehen zur TU, der Rest der Gruppe sucht nach Hinterbliebenen der verschwundenen Frauen (lesbisch oder nicht?).

An der TU

Stichwort "Schwarzer Pharao", wie ein Geist. Keine Information zu ihm. Dolch des Attentäters von gestern kein Relikt, neu hergestellt. Der Professor wird bis zum nächsten Tag zu #Nofretete und dem Pharao recherchieren.
Trenzinger spricht von "Zeit", einer "4. Dimension", Rauschmitteln. Erklärt, dass die Pille uralt sei und aus China stamme. Informationen dazu fänden sich im Buch Eibon. Die Pille habe okkulte Wirkung. Trenzinger meint, mit der Pille kann man Dimensionen bzw. die Zeit durchreisen. Er nimmt vor den Augen von Hans, Hannes und Jackson die Pille, konzentriert sich dann auf ein Blatt mit okkulten Formeln.

Die Zeit ist stehengeblieben. Ein großer Sprung durch Raum und Zeit. Ich sehe den schwarzen Pharao und Atlantis. Etwas lauert in den Ecken der Zeit. Sie kommen auf mich zu!

Seine Augen leuchten rot. Hannes schlägt ihn ins Gesicht, was aber nicht wirklich zu helfen scheint. Dann werden seine Augen normal, er sackt zusammen. Sicherheitshalber fesseln ihn die drei. Als Trenzinger erwacht, wirkt er wirr, panisch. "Sie sind hinter mir her, ich muss in einen Raum ohne Ecken!" In einer Ecke hinter ihm beginnt die Luft zu flirren. Etwas tierisches tritt durch das entstandene Portal und verfolgt Trenzinger. Das Biest ignoriert alles außer dem Professor. Trenzinger ruft "Ich brauche Kurven!". Das Vieh erwischt ihn, zerfetzt ihn und verschwindet dann durch ein weiteres Portal. Hans nimmt eine Probe von der blauen, schaumigen Substanz, die sich an den Bisswunden findet.