Zwischenspiel in den Traumlanden - 1
22.01.1925; Donnerstag
Janet lässt ihren Doktorvater Cowles per Telefon wissen, dass alles ok is. Sie will noch länger hier bleiben, um weiter über den Mythos forschen zu können. Na, da wird sie sicher Gelegenheit bekommen. Cowles lässt Grüße von seiner Tochter Ewa ausrichten.
Da wir uns im #NewGrant nach dem Tod von Jenny wohl nicht mehr blicken lassen können, ziehen wir notgedrungen im Studentenwohnheim zu Janet, was sehr eng wird. Cecil muss feststellen, dass er auch hier nirgends an Alkohol kommen wird. Elende Prohibition. Bald klopft Otto an das Fenster.
Da wir den Schlüssel haben, sollen wir jetzt für ihn in die #Traumlande, um dort das Amulet von Ry'leh für ihn zu holen. Zu finden wäre es bei den Katzen von Ulthar, die es aber wohl eher nicht freiwillig hergeben dürften. Letztlich ist ihm egal wie, solange wir ihm das Amulet innerhalb von 2 Tagen bringen. Notfalls mit Gewalt.
Er gibt uns 5 Anhänger mit, die einen Kopf mit Tentakeln zeigen, dessen Auge blau leuchtet, sobald wir die Halsketten umlegen. Damit, so Otto, wären wir gegen die Fähigkeit der Katzen geschützt, unsere Gedanken zu lesen. Zudem gibt er uns eine Schatulle mit (die Golz einsteckt), durch die wir für eine Weile für die Katzen unsichtbar werden können (man muss sie dazu öffnen). Auch diese Schatulle zeigt das selbe Symbol wie die Anhänger. Er erklärt uns, dass die Zeit in den Traumlande langsamer vergeht als hier.
Cecil will noch von ihm wissen, wie Otto denn 1914 aus der Schlacht an der Marne entkam (siehe Handout, Brief von Claus). Otto lässt die Frage mit einer Nichtantwort abblitzen.
Die Phiolen, die wir bei M'Dari gefunden haben, bezeichnet Otto als "Weltraum-Met". Die Flüssigkeit diene der Bewusstseinserweiterung.
Nachdem Otto gegangen ist, legen wir uns gemeinsam schlafen, um in die Traumlande zu gelangen. Dabei berühren wir alle Glenn, der den Schlüssel trägt.
Zunächst fühlt es sich so an, als treibe man unter Wasser. Bald erblicken wir ein riesiges Tor, das ebenfalls das Oktopusgesicht trägt, wie Amulette und Schatulle. Dank des Schlüssels öffnet sich das Tor, wir schlagen die Augen auf und stehen auf einem gepflasterten Weg, sehen in der Ferne Lichter. Der Rest der Umgebung erscheint unwirklich, dunkel, die Bäume kalt.
Wir gehen los in Richtung der Lichter, die wohl zu einer Siedlung oder Stadt gehören. Zwei Monde erscheinen unvermittelt am violetten Himmel, Sterne sehen wir keine. Bald erreichen wir die Stadt, die sich als riesiges Konstrukt aus Stein und Holz erweist. Die Bauweise erinnert an mittelalterliche Bauten Europas, die Gebäude sind oft widersinnig konstruiert, scheinen der Schwerkraft und den Gesetzen der Physik zu trotzen. Es riecht durchaus angenehm nach Jasmin und Minze, alles wirkt friedlich. Ein silbriger Nebel wabert durch die Straßen, wir sehen hunderte Katzen auf den Dächern und zwischen den Gebäuden. Golz tritt vor und fragt nach einem Anführer. Eine alte, graue, einägige Katze namens Xirr spricht uns telepathisch an. Wenn wir die Amulette nicht ausziehen, kann man unsere Gedanken nicht lesen, und uns wird der Zutritt verwehrt. Die Dinger tun also offenbar, was sie sollen. Wir nehmen die Halsketten ab.
Golz fragt nach dem Amulet von Ry'Leh und tatsächlich erzählt uns Xirr was darüber. Man kann damit offenbar #Cthulhu beschwören. Da wir noch nicht wirklich wissen, wer oder was ein Cthulhu ist, erklärt Xirr: Eine absurd riesige Mischung aus humanoidem Drachen und einem Tintenfisch. Das Symbol auf unseren Halsketten und der Schatulle sei #Cthulhu.
Auf Cecils Frage antwortet Xirr, dass es zur Beschwörung dieses #Cthulhu einer bestimmten Konstellation an Planeten und Sternen bedarf - ob das bei uns zufällig in 2 Tagen der Fall sei ( #Sonnenfinsternis !) weiß er nicht.
Xirr erklärt, dass auf der Erde wohl ein Kult ein Fragment von Tel'Calath beschworen. Tel'Calath, der Träumer, wollte wohl #Cthulhu träumen, um die Realität endlich zu verstehen. Er blickte in einen Spiegel #Cthulhu 's, woraufhin sein Geist zerfiel.
Tel'Calath liegt auf dem Plateau von #Leng , wo wir ihn zerstören sollen, bittet Xirr. Er würde uns dabei helfen. Xirr vermutet, dass sich dieser Splitter in unserer Welt wohl als Otto Franz manifestiert hat.
Xirr zeigt uns in einer Vision #Cthulhu 's Tempel in Ry'Leh. Er ist riesig, unlogisch gebaut, über ihm kreist eine riesige Vogelgestalt, dahinter ein unvorstellbar große Wesenheit ( #Cthulhu ?).
Eine ältere Dame namens Maria kommt auf Xirrs Geheiß aus einem Haus und führt uns zu unserer Unterkunft. Im Haus gibt es neben Betten und Essen auch Alkohol. Cecil trinkt ein Glass und ist sprachlos. Das war der beste Scotch, den er je getrunken hat. Glenn isst von der Suppe, und stellt ebenfalls fest, dass sie das feinste Gericht ist, dass er je gegessen hat. Golz und Janet trinken bzw. essen ebenfalls, mit den gleichen Reaktionen.
Hans erkundet stattdessen die Stadt. Es gibt außer Maria noch mehr Menschen, allerdings keine Geschäfte oder Handwerker. Im Stadtzentrum findet er einen Tempel aus Gold und Marmor, der von Großkatzen bewacht wird.
Hans versucht von einem der Menschen zu erfahren, wie lange die Person schon in den Traumlanden ist, worauf hin der Mann den Faden verliert und wortlos davongeht. Danach vertreiben ihn die Großkatzen vom Tempelgelände. Insgesamt wirkt alles auf ihn verdächtig.
Zurück im Haus zieht er seine Halskette an und sieht den Rest der Gruppe plötzlich im Zeitraffer verfallen, Haut löst sich ab, Fleisch verdorrt. Er warnt Cecil und Janet, die darauf auch ihre Halsketten anziehen, zum Schutz. Essen und Trinken schmecken plötzlich widerlich. Golz hingegen ist schon länger eingeschlafen und lässt sich auch nicht mehr wecken. Cecil hängt ihm eine Halskette um. Auf Golz Arm erscheint eingeritzt "Schlaft!". Wir bleiben misstrauisch. Dann erscheint auf dem Arm "Golz".
Hans legt sich ebenfalls schlafen, nach einer Weile wird ihm auch eine Halskette umgehängt. Auf seinem Arm erscheint eingeritzt: "Kommt Schlafen". Cecil, Janet und Glenn legen sich auch hin, tragen dabei ihre Halsketten.
Wir wachen auf einem kargen Plateau auf. Der Wind klingt wie eine Stimme aus einer anderen Welt, uns umgibt eine brüchige, instabile Realität. Die Ruinen unzähliger Zivilisationen finden sich über all in Sichtweite. Monoliten mit Schriftzeichen. Der Kater Xirr befindet sich bei uns. Er ist aufgebracht, weil wir alle die Halsketten tragen. Er erklärt uns, dass in dem Tempel #Bastet vereehrt wird, eine ägyptische Katzengöttin.
Am Himmel fliegen riesige Kreaturen, die laut Xirr zu Nyarlathotep gehören, der wiederum ein Gegner von #Cthulhu ist.
Wir machen uns auf den Weg um Tel'Calath zu finden und zu besiegen.
In einer Senke voller Schatten treffen wir auf ein riesiges, violettes Spinnenwesen. Glenn erstarrt, Janet läuft wie in Trance auf die Kreatur zu, Golz hüpft auf und ab, klopft sich imaginäre Spinnen vom Körper, und Cecil rollt sich wie ein Kleinkind am Straßenrand zusammen. Xirr verwandelt sich in einen Panter und greift das Monster an. Hans landet einen Glückstreffer und schießt der Spinne mit seiner Pistole in den Kopf, was das Biest aber überlebt. Im Gegenzug spießt es ihn mit einem seiner langen Beine auf, was er dank des Angriffes von Xirr immerhin knapp überlebt
Cecil kommt zu sich, findet seine Elefantenbüchse in seinen Armen und das Biest vor Augen. Schreiend drückt er zweimal ab - und tatsächlich ist auch ihm das Glück hold, wodurch er der Spinne den vieläugigen Kopf vollends wegbläst.
